Donnerstag, 18. Dezember 2008

Social Marketing: Punsch für ein Dach über den Kopf


StudentInnen des Studienganges „Technisches Vertriebsmanagement“ der Fachhochschule des bfi Wien und Barbara Stöckl unterstützen den Verein neunerHAUS

Zeit: 20. Dezember 2008, Zeit: 09:00 - 18:00 Uhr, Ort: Mariahilfer Straße 38-40

Projektbezogenes Lernen durch praktische Anwendung steht bei der Ausbildung an der Fachhochschule des bfi Wien an oberster Stelle. Projekte um der Projekte Willen zu erarbeiten ist uns StudentInnen zuwenig.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung „Teambildung“ werden wir – das sind die StudentInnen des 2. Jahrganges der Studienrichtung „Technisches Vertriebsmanagement“ – bis Semesterende ein Projekt mit sozialem Charakter verwirklicht und dabei Praxis mit Theorie verschmolzen haben. Das Abschlussevent bildet der Punschstand am 20. Dezember 2008 in der Mariahilferstraße 38-40, vor dem Kaufhaus Gerngroß, nähe U3-Ausgang Neubaugasse.

Die bekannte ORF-Moderatorin Barbara Stöckl unterstützt die Aktion durch aktiven Punschverkauf. Eine große Tombola mit tollen Preisen und ein Chor garantieren für gute Laune. Als Höhepunkt wird ein Rundflug in einer Cessna versteigert.

Den Reinerlös der Veranstaltung spenden wir dem Verein neunerHaus. Der Verein neunerHAUS betreibt drei Wohnhäuser in Wien, in denen insgesamt 160 ehemals obdachlose Menschen ein neues Zuhause gefunden haben. Oberstes Ziel ist es, die Lebensbedingungen von wohnungslosen Menschen nachhaltig zu verbessern und ihnen eigenständiges und langfristiges Wohnen zu ermöglichen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Die StudentInnen des 2. Jahrganges „Technisches Vertriebsmanagement“ sowie Studiengangsleiter Mag. (FH) Roman Anlanger und FH-Lektor Wolfgang A. Engel.
Weitere Infos zum neunerHaus unter http://www.neunerhaus.at bzw. http://www.trojanischesmarketing.com/node/7

Mittwoch, 10. Dezember 2008

Das Wetter als trojanisches Pferd

Im Buch "Trojanisches Marketing" ist auf Seite 50 ein tolles Beispiel, wie man das Wetter als trojanisches Pferd verwenden kann. Ich möchte hier im Forum ein weiteres Beispiel beschreiben, wie man das Wetter als trojanisches Pferd zum Kunden - nach dem Motto "Mit Clerverness ins Kundenherz" verwenden kann.

Eine große Versicherung, die zu einer namhaften Bank gehört, bietet eine spezielle Haushaltsversicherung an, die auch größere Sturmschäden abdeckt. In der heutigen Zeit, wo orkanartige Stürme immer öfter ihr Unwesen treiben, ist dies natürlich auch ein erheblicher Mehraufwand seitens der Versicherung, da diese die Sturmschäden vertraglich abgelten muss.

Um weniger Schäden für entstandene Schäden zahlen zu müssen, bedient sich die Versicherung der Technik des Trojanischen Marketings und nutzt das Wetter als trojanisches Pferd. Wie schaut nun diese Vorgehensweise konkret aus:

Der Marketingverantwortliche der Versicherung betrachtet alle Wettervorhersagen, die größere Sturm- bzw. Orkanwarnungen beinhalten, immer mit größter Sorgfalt. Im Falle einer Orkan- bzw. Sturmvorhersage wird nun ein spezielles Direkt-Mailing an alle Polizzeninhaber versendet, worin man Tipps und Ratschläge zur Sturmschädenvermeidung nachlesen kann, und die Empfänger des Mails setzten diese Ratschläge natürlich gerne um. Somit wird eine klassische Win-Win-Situation erreicht: Die Versicherung muss bedeutend weniger Schäden abgelten, und die Polizzeninhaber haben z.B. an Ihrem Haus deutlich weniger Beschädigungen, da sie sich an die Ratschläge im Mail halten.

Fazit: Ein tolles Beispiel für den Einsatz des Wetters als Trojanisches Pferd im Trojanischen Marketing, das allen nützt!
Weitere Infos unter: www.TrojanischesMarketing.com

Sonntag, 7. Dezember 2008

Post-its® von 3M - mit Trojanischem Marketing zum Erfolg

Wie man heute glauben könnte, war Post-it® von der amerikanischen Firma 3M von Anfang an ein Renner, weil im Büroalltag praktisch unverzichtbar. Dem war aber ganz und gar nicht so. Vielmehr tat sich das Unternehmen schwer, diese Produkt-Innovation auf den Markt zu bringen.

Begonnen hat die Geschichte 1968 mit einem Misserfolg. Erfinder des Klebezettels war ein gewisser Spencer Silver, der von der Minnesota Mining and Manufacturing Company (3M) beauftragt war, einen neunen Superkleber zu erfinden, der stärker als alle bis dahin bekannten Klebstoffe wirken sollte. Ergebnis seiner Versuche war ein Kleber, der sich leicht auf allen möglichen Flächen auftragen ließ, jedoch den Nachteil hatte, sich ebenso leicht wieder von der Unterlage ablösen zu lassen. Daraus wurde zuerst eine Art Pinnwand entwickelt, die statt der Pins mit Hilfe des Klebstoffs funktionierte. Leider ließ sich dieses Produkt nur schlecht verkaufen, so dass es bald wieder vom Markt genommen wurde. Vom Erfinder Spencer Silver war dann keine Rede mehr.

Einige Jahre später – 1974 – trat ein gewisser Art Fry auf den Plan, ein Kollege von Spencer Silver in den 3M-Labors. Er war Sänger in einem Kirchenchor und ärgerte sich oft darüber, dass seine Lesezeichen immer aus den Notenbüchern herausfielen. Er erinnerte sich an die „Erfindung“ seines Kollegen Silver und organisierte sich eine Probe des Klebers. Mit diesem strich er seine Lesezeichen ein und klebte sie an den Stellen, die er brauchte, in seine Notenhefte ein. Und es funktionierte. Seine Lesezeichen fielen nicht mehr heraus, ließen sich aber nach dem Gebrauch leicht wieder ablösen, ohne dass die Notenblätter beschädigt wurden. Das war der Augenblick der Erfindung der Post-ist®.

Aber auch das war och nicht der Beginn einer Erfolgsgeschichte. 3M versuchte, die Klebezettel zu vermarkten, in der richtigen Erkenntnis, dass sie eine der wichtigsten Erfindungen des 20. Jahrhunderts waren (und aus dem heutigen Büroalltag nicht mehr wegzudenken sind). Doch auch diese Erfindung war fürs Erste ein Flop. Niemand erkannte die Nützlichkeit des Produkts, niemand wollte es haben.

Bis man auf die Idee kam, eine quasi trojanische Marketingstrategie einzuschlagen. Man verschenkte die Post-its® massenhaft an Chefsekretärinnen großer Firmen, die zwar anfangs auch wenig damit anfangen konnten, aber im Laufe der Zeit immer mehr drauf kamen, wie nützlich diese Klebezettel sein konnten. Und damit begann der Siegeszug. Die Nachfrage stieg kontinuierlich, und heute sind Post-ist® in unserem privaten und beruflichen Umfeld praktisch ubiquitär vorhanden und genutzt.

So hat Trojanisches Marketing langsam, aber sicher zum Erfolg geführt!

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Auswege aus der Rezession: WIN-WIN-Situationen für trojanische Marketing-Kooperationen

Angesichts zunehmend gesättigter Märkte und einer stetig wachsenden Überforderung der Marketing-Zielpersonen durch nach wie vor wachsende Werbeimpulse pro Zeiteinheit müssten eigentlich auch die Marketing-Budgets immer stärker wachsen, um überhaupt noch Effekte zu erzielen – und das sogar überproportional. Tun sie aber nicht.

Ein Ausweg aus diesem Dilemma kann es sein, dem Marketing-Euro zu mehr Effektivität und Effizienz zu verhelfen – zum Beispiel durch Marketingkooperationen. In vielen Fällen ist es in erster Linie der Gesichtspunkt der Kostenreduktion, der Unternehmen auf die Idee kommen lässt, mit Partnern im Bereich der Marktkommunikation zu kooperieren. In den meisten Fällen trifft es zu, dass auf diese Weise Geld eingespart werden kann. Unter der Annahme, dass zwei Partner sich ein Werbemittel teilen und gemeinsam dort auftreten, halbieren sich tatsächlich für jeden die Kosten dieser Maßnahme.

Cross-Marketing bzw. Marketingkooperationen sind schon seit Langem eine beliebte Form von Trojanischem Marketing; zahlreiche Marketingziele können damit erreicht werden. Bei Markenkooperationen kommt es – und das ist der eigentliche Sinn und Zweck dieses Vorgehens – zu einem Imagetransfer der einen auf die andere Marke. Das heißt es wird versucht, ein bestimmtes Image, das einer Marke bereits zugeschrieben wird, auf die jeweils andere zu übertragen und sie damit beim Konsumenten auf dasselbe Niveau zu heben. Dieser Imagetransfer geschieht natürlich wechselseitig, d.h. in beide Richtungen.

Um Marketing-Kooperationen erfolgreich zu verhandeln, braucht man auch das entsprechende Rüstzeug. Frau Prof. Dr. Ulrike Manhart hat dazu einen 38-seitigen Guide mit dem Namen „1 x 1 der erfolgreichen Verhandlung“ verfasst, der auf der Website zum Bestseller-Buch „Trojanisches Marketing®“ unter http://www.trojanischesmarketing.com/node/126 kostenlos bezogen werden kann. Dieser Praxisleitfaden bietet eine wertvolle Hilfe zur Herstellung von WIN-WIN-Situationen für erfolgreiche trojanische Kooperationen. Auch für das tägliche Leben ist dieser Praxisleitfaden ein unersetzliches Muss!